0498
Long-QT-Syndrom
Material & Menge
EDTA Blut, 20ml
Klinische Informationen
Das Long-QT-Syndrom ist eine zur Gruppe der Ionenkanalerkrankungen gehörende Herzerkrankung mit pathologisch verlängertem QT-Intervall der Herzstromkurve. Die QT-Zeit entspricht dem Zeitintervall vom Anfang der Q-Welle bis zum Ende der T-Welle im elektrischen Herzzyklus. Dieses Syndrom ist entweder vererbt (kongenital) oder erworben, dann meist als Folge einer unerwünschten Arzneimittelwirkung (Klasse I- und III-Antiarrhythmika, verschiedene Antibiotika, Psychopharmaka) oder einer Hypokaliämie. Die bekanntesten kongenitalen Long-QT-Syndrome sind das Romano-Ward-Syndrom (autosomal-dominant) und das Jervell- und Lange-Nielsen-Syndrom (autosomal-rezessiv). Da es sich bei dem Long QT-Syndrom um eine vererbbare Krankheit handelt, können die Mutationen in Leukozyten-DNA molekulargenetisch mittels Sequenzierung und MLPA (Deletions- bzw. Duplikationsanalyse) der bekannten Risikogene nachgewiesen werden. Hinweis: Bei bereits bekannten familiär auftretenden Genmutationen sollte eine gezielte Analyse auf die bekannte Mutation durchgeführt werden. Dieses Vorgehen ist deutlich kostengünstiger als die ungezielte Suche nach einer Mutation.
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Info
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Preis: CHF 5814.90
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